Dr. Quendt

Dr. Quendt

Der deutsche Süßwarenhersteller Dr. Quendt ist insbesondere bekannt für seine Dresdner Süßwarenspezialitäten. Dresdner Christstollen und Dresdner Dominosteine gehören zum Produktrepertoire des sächsischen Traditionsunternehmens. Ergänzt wird das Sortiment durch Konfekte und Gebäck. Biowaffeln, Russisch Brot, Bemmchen, Oblaten und Dinkelchen sind eines der Spezialitäten aus dem Hause Dr. Quendt. Hergestellt aus ausgesuchten Zutaten sind die Knabberprodukte bei Groß und Klein beliebt.
Dr. Quendt Oblaten Haselnuss 6 Stück
Ausverkauft
2,55 EUR
17,00 EUR pro Kilogramm
inkl. 7% MwSt. zzgl. Versand
Produkterinnerung
Dr. Quendt Oblaten Schokolade 4 Stück
2,55 EUR
17,00 EUR pro Kilogramm
inkl. 7% MwSt. zzgl. Versand
1 bis 2 (von insgesamt 2)

Die Historie von Dr. Quendt 

Dr. Quendt als Unternehmen gibt es seit 1991. Doch die Firmengeschichte reicht bis ins Jahr 1876. Damals gründete Wenzel Hromadka und Heinrich Vollmann in der Kaitzer Straße in Dresden eine Fabrik für die Herstellung von verschiedenen Arten von Gebäck und Waffeln.

Der Konditor Richard Wiedner übernahm 1905 die Fabrik und baute sie weiter aus bevor sie 1937 erneut verkauft wurde. Die neuen Eigentümer führten das Unternehmen unter dem Namen BERBÖ weiter. Sie modernisierten die Fabrik und kauften einen Waffelbackautomaten und eine Schokoladenüberzugsanlage.  

Während des zweiten Weltkriegs wurde die Fabrik völlig zerstört und direkt nach dem Krieg 1945 wieder aufgebaut. Nun stellte BERBÖ industriell Russisch Brot her.

In der DDR wurde das Unternehmen 1972 verstaatlicht und zum volkseigenen Betrieb erklärt und in VEB RUBRO unbenannt. 1974 erfolgt die Angliederung an den VEB Elite Dauerbackwaren. Diese beauftrage in den 80er Jahren ein Ingenieurbüro mit der Entwicklung einer modernen Produktionsanlage für russisch Brot. Dr. Hartmut Quendt war der leitende Ingenieur des Projektes.

Nach der Angliederung der DDR 1989 wurde auch die Firma VEB RUBRO aufgelöst und für die neu entwickelte Produktionsanlage gab es keine Verwendung mehr. Sie sollte verschrottet werden. Doch Dr. Quendt rettete die Maschine und lagerte sie privat über Jahre ein.

Im Jahr 1991 machte sich Dr. Hartmut Quendt mit der Dr. Quendt Backwaren GmbH in der Kaitzer Straße selbstständig. Dr. Hartmut Quendt nutze die Chance, als 1994 das renommierte Dresdner Backwarenkombinat aufgelöst wurde. Er übernahm zahlreiche ehemalige Mitarbeiter und somit auch das Know How.

Dr. Hermann Bühlbecker, Inhaber der Lamertz-Gruppe, investiert 2015 in Dr. Quendt und wird Mehrheitseigentümer.